Homöopathie ist die Behandlung einer Krankheit durch die Verabreichung einer winzigen Dosis natürlicher Substanzen, die bei einer gesunden Person die Symptome der Krankheit hervorrufen würden. Die Homöopathie ist eine alternative Heilmethode, bei der Nanodosen eines Wirkstoffs zur Behandlung einer Krankheit eingesetzt werden, selbst wenn der Wirkstoff die Krankheit erst verursacht hat. Sie funktioniert nach dem Prinzip „Gleiches heilt Gleiches“.

Die in der Homöopathie verwendeten Wirkstoffe sind pflanzlicher, tierischer oder mineralischer Natur. Zu den häufig verwendeten Zutaten gehören frische oder getrocknete Kräuter, Aktivkohle, Essig, Knoblauch, Koffein und Brennnesselpflanzen. Die Wirkstoffe aus diesen Substanzen werden auf bestimmte Weise extrahiert und zu Tabletten, Salben, Gelen und Tropfen verarbeitet. Eine große Auswahl an homöopathischen Mitteln, findest du übrigens in der Pharmasana Homöopathie Apotheke.

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Wie funktioniert die Homöopathie?

Fragst du dich auch, warum die Behandlung von Krankheiten oder Gesundheitsproblemen mit einem Inhaltsstoff funktioniert, wenn genau dieser Inhaltsstoff das Problem verursacht hat? Die Philosophie hinter dieser Behandlungsmethode ist, dass sie dazu beiträgt, das körpereigene Immunsystem zu stimulieren und es so zur Selbstheilung anzuregen. Der Körper hat eine angeborene Fähigkeit, sich selbst zu heilen, und die Homöopathie löst diese Reaktion mit ihren Inhaltsstoffen aus.

Eines der wichtigsten Grundprinzipien der Homöopathie ist, dass die Behandlungen sehr individuell sein müssen. Sie hängt von den spezifischen Symptomen, der medizinischen Vorgeschichte, dem Lebensstil und den Körperparametern der Person ab. Wenn zum Beispiel zwei Menschen wegen derselben Krankheit behandelt werden, können sie von ihren homöopathischen Ärztinnen und Ärzten völlig unterschiedliche Behandlungen erhalten, weil sie ihre eigenen Bedürfnisse haben und einschätzen, wie ihr Körper darauf reagieren wird.

Das Besondere an dieser Behandlungsmethode ist, dass die Persönlichkeit und die Emotionen eines Menschen eine große Rolle spielen. Deshalb solltest du dich darauf einstellen, dass dein homöopathischer Arzt ein ausführliches Gespräch mit dir über deinen Stresspegel, deine persönlichen Eigenschaften, deine Beziehungen und deine Familiengeschichte führen wird. Jeder Mensch spricht unterschiedlich auf homöopathische Mittel an, und manche brauchen je nach aktueller Situation eine höhere Dosis des Mittels.

Homöopathische Mittel wie Mineralien, Kräuter oder Produkte tierischen Ursprungs werden je nach den Bedürfnissen der Person in einer bestimmten Konzentration verarbeitet. Um den Patienten vollständig zu verstehen, werden auch unterstützende Labortests durchgeführt. Die Laborergebnisse werden immer im Zusammenhang mit den Symptomen, Bedürfnissen und der Vorgeschichte des Patienten betrachtet. Das Ziel ist eine ganzheitliche Behandlung des Patienten.

Die Geschichte der Homöopathie

Die Homöopathie wurde im späten 18. Jahrhundert von dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann gegründet und setzt sich aus den Begriffen „homoios“, was im Griechischen ähnlich bedeutet, und „pathos“, was Leiden bedeutet, zusammen und verweist auf das Prinzip des „Gesetzes der Ähnlichkeit“, das die Grundlage der Behandlung in der Homöopathie bildet. Zum Beispiel lässt eine Zwiebel deine Augen tränen und deine Nase brennen. Wenn du einen Heuschnupfenanfall mit tränenden Augen und brennender Nase hast, kann ein homöopathisches Mittel aus Zwiebeln Abhilfe schaffen.

Ein weiterer Grundsatz bei der Verabreichung von homöopathischen Arzneimitteln ist es, die geringste Menge zu verschreiben, die nötig ist, um eine Heilung herbeizuführen. Das nennt man die „Mindestdosis“. Die Arzneien werden nach und nach so weit verdünnt, dass sie zwar therapeutisch, aber nicht überflüssig sind. Diese Philosophie der Medikamentenverabreichung gibt es schon seit der Zeit der Maya, Chinesen, Griechen, Indianer und asiatischen Ureinwohner. Es war Hahnemann, der die Prinzipien systematisch kodifiziert und ihr die Struktur gegeben hat, die wir heute kennen.

Was wird bei der Herstellung von homöopathischen Arzneimitteln verwendet?

Es gibt verschiedene Quellen für homöopathische Arzneimittel. Ein großer Teil von ihnen wird aus Blüten, Wurzeln und Blättern von Pflanzen gewonnen. Auch Chemikalien wie Schwefel- und Salpetersäure bilden die Grundlage für einige Präparate. Viele Mineralien und Metalle wie Gold, Silber, Zink, Zinn und Eisen werden ebenfalls in den Rezepturen verwendet. Es mag dich überraschen zu erfahren, dass auch einige Mikroben, Bakterien und Viren bei der Herstellung bestimmter Arzneimittel verwendet werden.

Wie Homöopathie bei Warzen wirkt

Warzen, auch bekannt als Verruca oder Condylomata, sind lokal auftretende, gutartige Wucherungen auf der Haut, die meist durch das Humane Papillomavirus verursacht werden. Das Virus dringt durch Verletzungen wie Schnitte und Blutergüsse ein, vermehrt sich schnell und bildet blasenartige Gebilde auf der Haut, die Warzen genannt werden. Gewöhnliche Warzen verursachen keine Schmerzen oder Unannehmlichkeiten, es sei denn, sie befinden sich an Stellen, die ständig gereizt werden.

Die Homöopathie hat sich als erfolgreich erwiesen, wenn es darum geht, bestehende Warzen loszuwerden, die Bildung neuer Warzen zu verhindern und die Neigung der Haut, neue Warzen zu bilden, zu verringern. Die Medikamente können oral eingenommen werden und es gibt wenig oder keine lokale Anwendung. Die Behandlung erfolgt von innen heraus und ist dauerhaft. Die Dauer der Behandlung variiert von Patient zu Patient, von der Schwere der Warzen und ihrer Chronizität.

In der Homöopathie gibt es viele Medikamente zur Behandlung von Warzen. Sie sind im Wesentlichen harmlos und können über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, je nachdem, wie lange die Warzenbildung schon besteht. Berühre keine Warzen an dir selbst oder an anderen, zupfe oder kratze nie an einer Warze und wasche dir häufig die Hände. Verbrenne oder schneide eine Warze niemals selbst. Wenn du oder dein Partner Genitalwarzen hat, verzichte auf sexuelle Aktivitäten und konsultiere einen Arzt.

Wie Homöopathie bei Akne wirkt

Akne entsteht, wenn die Poren der Haut durch Schmutz, Ablagerungen und Bakterien verstopft werden. Die Haut produziert auf natürliche Weise Talg, der die Elastizität der Haut aufrechterhält. Wenn die Haut zu viel Talg produziert, neigt sie dazu, Schmutz anzuziehen und die Poren zu verstopfen. Akne wird meist mit Teenagern in Verbindung gebracht, kann aber bei Menschen jeden Alters auftreten. Es gibt verschiedene Faktoren, die zur Entstehung von Akne beitragen: hormonelles Ungleichgewicht, ungesunde Ernährung und Lebensweise, Stress und Menstruationszyklus sind nur einige davon. Die Erkrankung selbst ist harmlos, aber wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird, kann sie zu Narbenbildung führen.

Die Homöopathie hat sich bei der Behandlung von Akne als wirksam erwiesen, da sie die Ursache behandelt und eine gesunde Haut fördert. Es gibt hauptsächlich zwei Arten von Akne: nicht-entzündliche und entzündliche Akne. Whiteheads und Mitesser sind die nicht-entzündliche Variante, während Papeln, Pusteln, Knötchen und Zysten die entzündliche Art sind.

Die Homöopathie bietet langfristige Heilmittel zur Vorbeugung der Aknebildung, indem sie auf die Ursachen oder Auslöser abzielt, die die Akne verursachen. Sie behandelt die Ursachen für hormonelle Schwankungen und hilft auch, akute Aknesymptome wie Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen zu lindern.

Homöopathie hilft bei chronischen Schmerzen

Chronische Schmerzen sind einer der häufigsten Gründe, warum Menschen alternative Schmerztherapien ausprobieren. Einige der chronischen Schmerzen, die mit Homöopathie behandelt werden, sind Muskelkater, Verstauchungen und Prellungen, schmerzende, geschwollene oder steife Gelenke und Muskeln, stechende Schmerzen aufgrund von Nervenschäden sowie Arthritis und Rückenschmerzen, die morgens schlimmer sind, aber durch Warmwasseranwendungen und Bewegung besser werden.

Die Homöopathie passt die Behandlung an jeden Einzelnen an und kann kostengünstiger sein als herkömmliche Arzneimittel. In der Regel wird eine Kombination von Arzneimitteln verabreicht, von denen einige wenige Inhaltsstoffe zur Behandlung der Schmerzen beitragen können. Die Behandlung ist sicher und hat einen langfristigen Nutzen.

Homöopathie hilft bei Angstzuständen und Depressionen

Angst ist, wenn sich eine Person in einem ständigen Zustand der Sorge befindet und sich nicht entspannen kann. Kleine Dinge können sie viele Tage lang in Atem halten. Menschen, die unter chronischen Ängsten leiden, machen sich Sorgen und sind angespannt, obwohl es keinen Grund für eine solche Reaktion gibt. Sie rechnen immer damit, dass etwas schief geht und machen sich übermäßig viele Sorgen um Geld, Gesundheit, Arbeit und Familie, um nur einige zu nennen. Sie machen sich mehr Sorgen, als die Situation rechtfertigt. Manchmal treten auch körperliche Symptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, Schmerzen, Schluckbeschwerden, Zittern, Zuckungen, Reizbarkeit, Schweißausbrüche und Hitzewallungen auf. Sie können auch unter Übelkeit leiden und häufig auf die Toilette gehen. Häufig entsteht Angst auch durch das übermäßige Googlen von Krankheiten.

Depressionen sind gefährlich, da es im Anfangsstadium schwierig sein kann, die Symptome zu erkennen. Die Menschen neigen dazu, sie als bloßes Stimmungstief zu übersehen oder, schlimmer noch, zu denken, dass sie Teil ihrer psychologischen Natur sind. Auch Freunde und Familie haben Schwierigkeiten, den Zustand zu erkennen. Herkömmliche Medikamente versagen bei der Behandlung von Depressionen, denn wenn sich keine ausreichende Wirkung einstellt, werden die Dosierung und die Anzahl der Medikamente einfach erhöht. Diese „Polypharmazie“ kann die Krankheit verschlimmern, anstatt sie zu lindern.

Die Homöopathie bietet Lösungen für Angststörungen und Depressionen, indem sie die körperlichen und psychologischen Gründe für die Symptome des Patienten versteht. Es wird ein Mittel verabreicht, das am besten zum Gesamtumfang der Symptome passt und ihnen hilft, einen besseren Gesundheitszustand auf allen Ebenen zu erfahren. In der Homöopathie gibt es wirksame Behandlungen gegen Depressionen, die individuell auf den jeweiligen Zustand und die Vorgeschichte der Person abgestimmt sind. Die Ergebnisse sind langfristig, sicher und manchmal wirksamer als konventionelle Behandlungen.

Du solltest eine homöopathische Therapie immer mit deinem Arzt oder deiner Ärztin besprechen.

Homöopathie hilft bei PMS und Wechseljahren

Das prämenstruelle Syndrom bezieht sich auf die psychischen und körperlichen Symptome, die Frauen einige Tage vor dem Einsetzen ihrer Periode erleben. Zu den psychischen Symptomen gehören Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen und ein Gefühl der Niedergeschlagenheit. Zu den körperlichen Symptomen gehören Brustspannen oder -schwellungen, Kopfschmerzen, Blähungen, Verstopfung, Durchfall und Akne. Die Symptome und der Schweregrad sind von Frau zu Frau unterschiedlich und verschwinden in den meisten Fällen mit dem Einsetzen der Menstruation. Die Homöopathie bietet sichere und wirksame Lösungen für PMS. Sie werden aus natürlichen Inhaltsstoffen gewonnen und bieten Erleichterung bei psychischem und physischem Stress.

Die Menopause ist das natürliche biologische Ereignis, bei dem der Menstruationszyklus einer Frau endet, weil die Funktion der Eierstöcke allmählich nachlässt. Frauen kommen im Alter von 45-52 Jahren in die Menopause. Die Perioden werden unregelmäßig und spärlich, bis sie schließlich ganz ausbleiben, und jede Frau ist in dieser Zeit anders betroffen. Zu den körperlichen Symptomen gehören Hitzewallungen, Osteoporose (schwache Knochen), Gewichtszunahme (Adipositas) und Haarausfall, während zu den psychischen Symptomen Depressionen, Stimmungsschwankungen, Angstzustände, Reizbarkeit und Schlaflosigkeit gehören. Die Homöopathie bietet eine völlig sichere und natürliche Behandlung für Wechseljahrsbeschwerden.

Die natürlichen homöopathischen Mittel helfen bei den verschiedenen Symptomen, die Frauen in den Wechseljahren erleben.

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